Dienstag, 29. Januar 2013
Meditation
Es ist der natürliche Zustand. Meditation ist die Abwesenheit aller künstlicher Zustände und Bemühungen, einschließlich der, zu meditieren.
Darum misstraue man jedem, der Erlösung verspricht. Diese ist bereits unser Wesen, die Natur. Niemand kann dir geben, was du hast, ja bist.
Darum ist nichts zu erreichen, zu verbessern, zu entwickeln. Es ist genau das, was es ist und wie es ist, was sein darf und will.
Dass der Verstand auf Widerstand gegen Widerstand schaltet, ist an-trainiert. Der größte Teil dessen, was wir Persönlichkeit nennen, besteht aus Strategien von Widerstand. Dann gibt es noch die Idee, eine Strategie entwickeln zu können, die alle andere Strategien auflöst. Das Super-Ego.
Das sind aber nur Gedanken und Bilder, Geschichten von uns selbst. Es ist nicht wahr.
Wenn wir ganz eingewoben sind, wie eine Fliege im Spinnennetz von diesen Ideen, erscheinen sie wie Realität. Es ist aber nur ein Traum. Ist der Himmel ganz bedeckt, könnte man meinen, er besteht nur aus Wolke. Wer nur so einen bewölkten Himmel kennt, weiß nichts von der Sonne. Vielleicht war da manl eine Lücke zwischen den Wolken und ein Strahl der Sonne drang durch.
Dieses Erlebnis wird nie vergessen werden. Haben die Wolken sich verzogen, ist klar, dass der Himmel blau ist und darin die Sonne scheint. Wenn sich dann vereinzelt Wolken zeigen, ist das nicht weiter tragisch. Es ist nun erkannt, was der Himmel ist.
Die Wolken sind nur die Gedanken der Trennung. Als könnten wir getrennt sein von allem!
Diese Gedanken sind die der Flucht. Als könnten wir weg von HIER! Wir sind HIER und ALLES.
Es ist das, was es ist. Alles Bedingte ist nur das Unbedingte in der Erscheinung. Das Kosmische Spiel. Es geschieht so, wie es geschieht.
Und das ist Meditation: nichts tun, Hingabe, die geschieht.
Da ist niemand in der Welt, niemand, der ein Schicksal hat. Man ist das Schicksal, ist die Welt. Keine Trennung. Folglich niemand, der Widerstand leisten könnte. Da kann zwar Widerstand scheinbar auftreten. Dann ist da einfach Widerstand, der sein darf.
Darum bedarf es keiner Meditations-Technik. Alles ist Meditation und befindet sich bereits im natürlichen Zustand.
http://www.servustv.com/cs/Satellite/Article/Kumar%C3%A9-011259438281736
Dienstag, 22. Januar 2013
Donnerstag, 17. Januar 2013
Was, wenn alles das sein darf, was es ist?
Der Kern des Spiel besteht darin, permanent ein Bild zu malen mit Geschichten, ein Bild von UNS.
Auch müssen wir andere miteinbeziehen in dieses Spiel, damit wir ihnen zeigen können, wer wir sind und sie uns zeigen können, wer sie sind und wer wir in Bezug dazu sind. Es ist ein Spiel das so fanatisch gespielt wird, dass es mitunter anstrengend wird. Ja es wird sogar vergessen, dass es nur ein Spiel ist.
Was wenn man aufhört es zu spielen?
Wer sind wir, ohne den Panzer der Persönlichkeit?
Ohne die Definition dessen, was wir sind?
Ohne eine Geschichte von UNS?
Was, wenn niemand mehr dem Leben vorschreiben würde, wie es zu sein hat?
Was, wenn alles das sein darf, was es ist?
Mittwoch, 9. Januar 2013
Der verzauberte Gedanke heißt ICH!
Sonntag, 6. Januar 2013
Das Vergängliche erfreut sich am Vergänglichen
Aus diesen Tagen von Dunst, die über uns liegen wie etwas Schweres, wie Gedanken oder Zeit will ich diese Brieftauben steigen lassen, damit sie berichten können von etwas, das hinter diesem Dunst liegt. Werden die Tage lang und trübe, kommt das Licht schnell aus der Mode. So verkauft man sich rasch an die Händler des scheinbaren Glücks.
Aber nicht der ist sehend, dem die Zeit Hoffnung gegeben hat, sondern derjenige, dem sie das Wissen um Vergänglichkeit gab. Wer das Vergängliche begriffen hat, weiß, dass es nicht die Wahrheit sein kann. Sicherlich ist es Erscheinung dieser Wahrheit, aber nicht diese an sich. Weil diese nicht vergeht. Das Vergängliche erfreut sich am Vergänglichen. Das ist nicht falsch. Aber man kann sich daran nicht festhalten.
Und so richtig erfreulich scheint das Vergängliche erst, wenn es als Illusion erkannt ist. Dann ist es nämlich ganz Spiel, ganz unschuldig, weil wir dann damit nichts mehr machen wollen. Viele. die es nur gut mit uns meinten, haben uns verwirrt, da sie uns erklärten, was richtig und falsch ist. Aber es ist nur DAS.
Indem wir glaubten, zu wissen, was richtig ist, haben wir immer mehr Falsches entdeckt. Wir aber können nie richtig genug sein, und wenn wir mal richtig sind, müssen wir uns sehr anstrengen, es auch zu bleiben.
Und das Netz aus Gedanken und Zeit, das so schwer wiegt, bekommt sein Gewicht hauptsächlich dadurch, dass es uns glauben macht, dass so viel falsch sei, war, sein könnte, sein wird. Aber dieser Augenblick ist nicht falsch, er ist so, wie er ist und er ist vollkommen rein. Er ist Gnade. Ob er uns passt oder nicht, ist irrelevant. Das entsteht aus dem Gedankenspiel. Kosmische Liebe ist erbarmungslos. Konsequent. Sie ist so bedingungslos,dass sie sich unbedingt ausdrücken will in der Form.
Diese Form ist nicht getrennt von der Einheit, die Verwirrung nicht von der Klarheit, die Sehnsucht nicht von der Erfüllung. Es ist nur der Nebel der trüben Tage, der scheinbar das Herz schwer macht, dennoch ist diese Schwere ein Ruf der Wahrheit. Es ist keine Wahrheit, die man erringen oder finden kann. Es ist keine Wahrheit, die jemand geben oder bekommen kann.
Es ist die Wahrheit, die schon ist, diese, die das eigene Herz schon immer gesungen hat in hellster Sonne, in finsterste Nacht. Aber das Licht kommt schnell aus der Mode, wenn die Tage trübe sind, darum jammern die Menschen und suchen die Sonne. Der Nebel besteht nur aus ihren Gedanken.